Where is Alex?

Die blutjunge honigblonde Norwegerin, deren Namen ich vergessen hab, ist gestern erst angekommen. Sie kennt Cairns noch nicht. Als ich vom Tagesausflug ans Great Barrier Reef zurückkomme, sitzt sie in der Lobby des Central YHA und sieht mich erwartungsvoll an.

 

"How was your trip to the reef?"

"Phantastic!"

"Really!"

"The reefs are beautiful. Absolutely gorgeous! Despite they are still flooded."

"Flooded?"

"Yeah … evvvverything out there is unnnnder water!"

"Oh really?"

 

Es gibt Tage, an denen mag man einfach nicht mehr smalltalken. Nicht, nachdem man um 6 Uhr aufgestanden, eine Stunde nach Port Douglas gefahren, zum äußersten Rand der Kontinentalplatte geschippert ist und den Tag unter Wasser mit Schnorcheln und Tauchen verbracht hat. Mit der Silversonic ist man von Port Douglas in gut zwei Stunden am nördöstlichen Ende des Great Barrier Reef. Dort oben sind die Korallen am schönsten, weil am wenigsten von Umwelteinflüssen beeinträchtigt. $5 Eintritt kostet der Ausflug auch pro Kopf in diesen Nationalpark unter Wasser. Plus Boot und Tauchgang natürlich.

 

Tauchen sieht eigentlich ziemlich einfach aus, ist aber echt ein Sport. Ob es meiner wird, weiß ich noch nicht. Zugegeben, die Korallen da draußen samt dem ganzen bunten Zeugs das drum herumschwimmt üben schon eine große Faszination aus. Trotzdem neige ich nach wie vor zu der Ansicht, die zivilisierteste Art einem Fisch zu begegnen ist jene mit Messer und Gabel.