Cairns
Cairns. Die Stadt hat an die 120.000 Einwohner, ein subtropisches Klima und ist ziemlich touristisch orientiert. Zuckerrohr gibt’s hier ja nicht mehr viel, Goldrausch ist auch längst zu Ende. Trotz Meer gibt es keinen Strand. Mögens die Quallen, die Haie oder das dreckige Wasser sein – baden geht man hier nur im künstlichen Salzwasserpool, der an der Esplanade angelegt ist. Der hat dafür auch nachts geöffnet und ist allseits beliebt. Die Esplande ist eine Ansammlung von Restaurants, Shops, Hotels und Appartementhäusern, die ein bißchen an Caorle in den späten Siebzigern erinnert.
Cairns ist vor allem Ausgangspunkt für Touren, vom Great Barrier Reef bis über den Regenwald im Hinterland, zum Cape Tribulation oder einfach nur nach Kuranda.
Kuranda ist eine Art Althippiekommune in den regenbewaldeten Hügeln ein paar Kilometer nördlich. Für Eisenbahnfans ein Muß, weil Kuranda Scenic Railway direkt von Cairns Zentralbahnhof dorthin fährt. Alternativ kann man auch den Skytrain nehmen, zweitlängste Seilbahn der Welt, quer durch den Urwald und lange von den australischen Grünen verhindert. Ist aber ziemlich umweltverträglich, denn die Bäume ließen sich durch nichts aus der Ruhe bringen. Nicht mal durch die Scharen von Touristen, die auf diesem Rundparcour durchgeschleust werden, samt einmaliger Begehung der extrem originellen Märkte von Kuranda.
Comments are closed.